JOURNALISMUS / Sprache schafft Wirklichkeit. Das wusste nicht nur Wittgenstein, sondern es wissen vor allem die Menschen, die unter ihr leiden. Viele, die es besser wissen müssten, wissen es oft nicht. Leider auch im Journalismus. Zum Beispiel beim Berichten über Menschen mit Behinderung.
Die Seite Leidmedien.de hat Tipps für Journalisten zusammengestellt, die beim Berichten über Menschen nicht bei eingefahrenen Beschreibungsweisen und stereotypischen Phrasen stehenbleiben wollen – sehr empfehlenswert. Ich danke an dieser Stelle der Berliner Freundin, die mir diese Seite empfahl. Hier die Selbstbeschreibung der Initiative:
„Leidmedien.de“ ist eine Internetseite für Journalistinnen und Journalisten, die über Menschen mit Behinderungen berichten wollen. Aus der Sicht von behinderten und nicht behinderten Medienschaffenden haben wir Tipps für eine Berichterstattung aus einer anderen Perspektive und ohne Klischees zusammengestellt. Hintergrund ist unsere Beobachtung, dass behinderte Menschen oft einseitig dargestellt werden. „Leidmedien.de“ ist ein Projekt der SOZIALHELDEN in Kooperation mit der Aktion Mensch. Die Gründungsförderung erfolgte durch die Robert Bosch Stiftung. » Hier gehts weiter